Glossar

Wer? Wie? Was? Hier finden Sie alphabetisch aufgelistet Fachbegriffe, Fremdworte, Wissenswertes rund um das Thema Computer und Rechnen.

100BaseT, auch Fast Ethernet

Leitungssystem eines Ethernet-Netzwerkes, bei dem verdrillte Kupferdoppeladern (Twisted Pair) verwendet werden; erreicht eine maximale Datenübertragungsrate von 100MBit/s.

Abrechnungsmaschinen

Oberbegriff für Buchungs- und Fakturiermaschinen, die als Datenerfassungsgeräte im on-line oder off-line-Betrieb für die Datenverarbeitungszentrale eingesetzt werden können.

Abwärtskompatibel

Software, die die Daten einer älteren Version des gleichen Programms lesen und verarbeiten kann. Bei Hardware wird der Begriff immer dann verwendet, wenn ein Gerät noch die Funktionen älterer Geräte des gleichen Typs, ältere Standards oder ältere Speichermedien unterstützt.

AD/DA-Wandler

Analog-Digital bzw. Digital-Analog Wandler /Wandlung

Addon

Bezeichnung für zusätzliche Hardware, die die Funktionalität eines bestehenden Gerätes erweitert. üblicherweise wird der Begriff nur bei Erweiterungen verwendet, die ohne bereits bestehende Hardware nicht funktionieren würden.Gelegentlich wird damit auch eine Funktionserweiterung von Software bezeichnet, meist durch Fremdanbieter. üblich dafür allerdings der Begriff Plugin.

Adresse

Bezeichnung einer Speicherzelle oder eines Datenquell bzw. -zielpunktes. Eine Befehlsadresse z.B,. führt zu einem gespeicherten Befehl. Eine absolute Adresse ist numerisch und in der Form , in der sie zur Ausführung des Befehls im Steuerwerk einlaufen muß. Eine symbolische Adresse hat nicht die für das Steuerwerk unmittelbar verständliche Form. Durch Adresszuweisungen wird sie in eine absolute Adresse überführt, bei dynamischer Adresszuweisung z.B. im Rahmen der übersetzung einer Programmiersprache beim Abarbeiten des übersetzten Programms.

AGP, AGP-Bus

Accelerated Graphics Port. Bezeichnet einen speziellen Steckplatz auf Hauptplatinen von Computern für AGP-Grafikkarten. AGP-Bus ist ein schneller Datenbus, der der Grafikkarte den Zugriff auf den Arbeitsspeicher des Computers ermöglicht.

AHB

Aussenhandelsbetrieb - Abkürzung DDR-Außenhandel

Akronym

sind großgeschriebene Abkürzungen, die aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Begriffe gebildet werden.

ALGOL

ALGOrithmic Language, Programmiersprache. Eignete sich besonders für die Verarbeitung mathematischer und technologischer Probleme. Der Dialogbetrieb sowie Textverarbeitung waren schwieriger als in BASIC.

Aliasing

Erscheinung, dass auf Bildschirmen und Druckern, die nach dem Raster- bzw. Matrixverfahren arbeiten, schräg verlaufende Linien stufig dargestellt werden. Mögliche Abhilfe - benachbarte Bildpunkte durch Farbverläufe anzugleichen (siehe auch Kantenglättung)

Alphanumerisch

Nutzung von Ziffern und Buchstaben und ggf. Sonderzeichen

AMD

Advanced Micro Devices, ein amerikanischer Chip-Hersteller, neben INTEl die Nr.2.

Analog

Ein Verfahren der Signalverarbeitung, bei der das Signal beliebige Augenblickswerte (Pegelhöhen) annehmen kann.

Andruckrolle

Anschwenkbare, freilaufende Gummirolle in Magnetbandlaufwerken und Kassettenmagnetbandlaufwerken. Sie diente zusammen mit der Capstanwelle zum Antrieb des Bandes bei Aufnahme und Wiedergabe.

Apple

Apple Inc. (früher Apple Computer Inc.) ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien (Vereinigte Staaten), das Computer und Unterhaltungselektronik sowie Betriebssysteme und Anwendungssoftware herstellt. Apple gehörte in den 1970er Jahren zu den ersten Herstellern von Personal Computern und trug zu ihrer Verbreitung bei.

ASCII

American Standard Code for Information Interchange. 7-bit Code (128 Kombinationen)für Zeichendarstellung; dem sind dann Buchstaben, Ziffern, Satz- oder Steuerzeichen zugeordnet. Die ersten 32 Zeichen sind Steuerzeichen.

Assembler

Sowohl die aus maschinenorientierten Befehlen bestehende Programmiersprache als auch das zugehörige übersetzungsprogramm aus der jeweiligen Assemblersprachen in Maschinencode. Die Assembler-Sprache umfasst den gleichen Befehlsvorrat wie die entsprechende Maschinensprache. Hierbei werden Mnemoniks wie LD A,7 (lade Register A mit dem Wert 7) in für den Rechner direkt abarbeitbare Befehle 3E 07 automatisch übersetzt.

Asynchronbetrieb

Ein Verfahren zur Datenübertragung bei dem beide Partner leicht unterschiedliche Geschwindigkeiten haben dürfen. Wird vor allem bei wenig zeitkritischen Anwendungen (Drucker) benutzt.

AUTOEVO

Automatisierte Technologische Produktionsvorbereitung

AV-Buchse

Anschlußbuchse FBAS-Eingang

BASIC

Beginners All Purpose Symbolic Instruction Code. Programmiersprache zur Verarbeitung numerischer Probleme als auch der Textverarbeitung

Baud

Einheit für die Schrittgeschwindigkeit bei der seriellen Datenübertragung. Ein Baud entspricht der übertragungsgeschwindigkeit von einem bit pro Sekunde.

BCD

Binär Verschlüsselte Dezimalzahl, binary coded decimal; Dezimale Ziffern, die durch vier bit dargestellt werden

Befehlsvorrat

Gesamtheit von Befehlen in Maschinensprache, die ein Rechner ausführen kann.

Betriebssystem

ist ein Paket von Grundprogrammen, das den Computer erst funktionsfähig macht. Bei Kleincomputern im ROM gespeichert (Tastaturabfragen, Bildschirmsteuerung, Peripheriesteuerung)

Bildschirm

(Monitor) Ausgabegerät zur Darstellung von visueller Information (Bildern oder Zeichen). Als Ausgabegerät kommen Bildschirme auf Basis von Braunschen Röhren seit den 1950er Jahren zum Einsatz, zunächst mit vektorieller Ansteuerung . Die später aufgekommenen Videoterminals verwenden vorwiegend Rastergrafiken zum Aufbau des Bildes. Bei den meisten Videoterminals lassen sich die einzelnen Bildpunkte nicht direkt ansprechen, vielmehr übernimmt ein Zeichengenerator (character prozessor) die Darstellung von einzelnen Zeichen; die Anzahl und das Aussehen darstellbarer Zeichen ist somit vorgegeben. In den frühen 1980er Jahren wurde zunehmend die graphische Ausgabe wichtiger, treibend hierbei war unter anderem die Entwicklung von CAD und von grafischen Benutzeroberflächen (GUI, Graphical User Interface), die mit dem Macintosh populär wurden. (Quelle: Wikipaedia-Eintrag)

binär

Ein Verfahren der digitalen Signalverarbeitung, bei der das Signal zwei Zustände annehmen kann. Abhängig von der eingesetzten Elektronik können die beiden Zustände unterschiedlichen Spannungen bzw. Stromstärken zugeordnet sein.

Bit

binary digit. Kleinste Informationseinheit, Einheit für die Kapazität eines Speichers und der übertragungsbreite eines Kanals.

Bit-Adreßleitung

Elektrische Leiterbahn zur Ansteuerung (Adressierung) einzelner Speicherzellen. Dient zum Einschreiben und Auslesen der Informationen in/aus den Zellen.

Block

einen Folge von Zeichen, die in einem Vorgang geschrieben/gelesen werden.

Board

Engl. Bezeichnung für eine Leiterplatte, die mehrere elektronische Baugruppen (Module) aufnimmt und die Leiterzüge für deren Stromversorgung und den Signalfluß enthält.

BUG

Amerikanisches Wort für "Wanze" oder "Käfer", Bezeichnung für einen Programmfehler.Der Begriff stammt von einem Vorfall, bei dem eine vermeintliche Wanze das Schließen eines Relais in dem Rechner MARK1 verhinderte und damit einen Fehler im ablaufenden Programm auslöste. Die Programmiererin Grace Murray Hopper (1906-1992) entdeckte das Tier und nannte es "bug", tatsächlich aber hatte eine Motte den Fehler verursacht.

Bus

Binary Unit System. Sammelleitung zur Informationsübertragung zwischen einzelnen Baugruppen eines Rechners (Datenbus, Adressbus, Steuerbus).

Byte

Kleinste direkt adressierbare Informationseinheit. Mehrere Bits ergeben eine Byte, heute gebraucht man 1 Byte gleich 8 bit einheitlich.

C

Programmiersprache

CAD

Computer Aided Design, Computergestützte Konstruktion

CAM

Computer Aided Manufacturing, computergestützte Fertigung

Capstanwelle

Motorgetriebene Stahlwelle in Magnetbandlaufwerken, mit der das Band angetrieben wird.

Chip

Als Chip bezeichnet man eine Funktionseinheit mit einer bestimmten Anzahl zusammengehöriger Schaltkreise. Es handelt sich hier um ein Halbleiterkristallplättchen, das eine vollständig integrierte Schaltung oder auch ein Bauelement enthält. Man spricht auch von integrierten Schaltkreisen. je nach Funktion unterscheidet man Speicher-Chips und Logik-Chips. Erstere speichern Daten oder Programme, letztere können logische bzw. arithmetische Operationen ausführen.

COBOL

Common Buisness Orientated Language, problemorientierte Programmiersprache.

COCOM

Embargo der westlichen Staaten gegenüber den sozialistischen Ländern, verhinderte den Transfer von Hochtechnologien in die Ostblockländer.

COMECON

Council of Mutual Economic Assistance - englische Bezeichnung für RGW

Compiler

EIn in Programmiersprache eingegebenes Programm ( BASIC,FORTRAN) muss zur Verarbeitung durch ein übersetzungsprogramm in die Maschinensprache des Rechners übersetzt werden. Aus dem Quellprogramm wird ein Maschinenprogramm erzeugt, das der Rechner/Chip direkt verarbeiten kann.Erfolgt diese übersetzung räumlich und/oder zeitlich getrennt vom eigentlichen Programmablauf, dann handelt es sich beim übersetzerprogramm um einen Compiler -im Gegensatz zum Interpreter.

CP/M

eingetragenes Warenzeichen der Firma Digital Research, Corp./USA

CPU

Central Processing Unit,steuert alle Abläufe im Computersystem - z.B. U 880 / ein Modell des Signalflusses ist in unserer Ausstellung zu besichtigen (funktionstüchtig)

CRT, CRT-Bildschirm

CRT ist die Abkürzung für Cathode Ray Tube (Kathodenstrahlröhre). Konventionelle Computerbildschirme in klassischer Glaskolbenbauweise mit Elektronenstrahl-Anregung und anzuregenden Beschichtungen (oft als phosphorbeschichtet bezeichnet - gemeint phosphorisierend, nicht Phosphor).

Cursor

ist eine Markierung auf dem Bildschirm, die dem Benutzer die Stelle, auf der das nächste eingegebene Zeichen dargestellt wird, anzeigt. z.B. durch ein Quadrat, heute ein Strich.

Datei

Zusammenfassung von Datensätzen, die logisch zu einem Sachverhalt gehören. Dateien kann man mit Namen versehen, extern abspeichern und wieder zurückladen.

DDT

Dezentrale Datentechnik. Im Gegensatz zu der besonders in der Frühzeit der EDV favorisierten Zentralen Datentechnik (Rechenzentren) wurden in den 1980er Jahren die Computer zunehmend zum Anwender (Bürocomputer) verlagert.