Aspekte der Geschichte des Projektes, unser Konzept.
O/2008/11/00027
Unser Verständnis als Sammlung als Bilderfolge. Seit 2007 findet an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin ein fachbereichsübergreifendes Praxisprojekt statt, in dem sich Studierende und Mitarbeiter der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zusammengefunden und zur Aufgabe gemacht haben, ein Computermuseum an der HTW Berlin zu etablieren. Ausgangspunkt dafür war die Sammlung Oßwald, die inzwischen um viele weitere Objekte durch aktive Sammlungsarbeit erweitert werden konnte. Die HTW Berlin hat als Fachhochschule Projektarbeit bewusst als festen Bestandteil in vielen ihrer Studiengänge verankert.
Die Projektidee, ein ComputerMuseum an der HTW Berlin zu etablieren, wurde im Verlauf des Jahres 2006 entwickelt. Der Grundgedanke dieses Projektes war die Demonstration und die Präsentation der technischen Entwicklung der Rechen- als auch der Rechnertechnik. Es war und ist vorgesehen, den Einfallsreichtum derjenigen zu würdigen, die zu jeder Zeit versuchten, sich sowohl vom Ballast als auch von der Monotonie des Zahlenrechnens zu befreien. Dabei sollen sowohl Objekte unserer Sammlungen, als auch Übungen an funktionstüchtigen Stationen, Textstrukturen und modernster Medieneinsatz diese Ideen verdeutlichen, im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ werden lassen und unterstützen.
Die Darstellung dieses Ansatzes soll in unserem Museum zum Verständnis der notwendigen „Meilensteine“ diese Entwicklung vor Augen führen. Über die Präsentation der Technikgeschichte hinaus wollen wir wo möglich das zeitgeschichtliche Umfeld mit erlebbar werden lassen - siehe z.B. Foto Fussballklub Sömmerda. Mit dem Erstellen der Datenbank für die Spielberichte und Plazierungstabellen der Klubs warb das Sömmerdaer Büromaschinenwerk für sein Produkt Bürorechner PC1715 um so zu demonstrieren, wofür eigentlich solche Technik einzusetzen ist über die wohl nur den Insidern bekannten wissenschaftlichen Leistungen hinaus.
Da wir auch darauf setzen, historische Rechentechnik bei uns auch selbst auszuprobieren, brauchen wir einen langen Atem beim Wiederinbetriebnehmen von Technik, die bereits Jahrzehnte nicht mehr in Betrieb war. Eine völlige Demontage wie hier beim K8924 (Foto) ist da manches mal nötig. Ohne eine Schar von Ehrenamtlern, die diese Technik instandhalten können, geht es gar nicht.
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