IBM OS/2 Warp, Version 3.0 und OS/2

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OS/2 (Operating System/2 – anfangs bei IBM Deutschland auch BS/2 für Betriebssystem/2) ist ein multitaskingfähiges Betriebssystem für den PC. Es wurde ursprünglich als Nachfolger für DOS von IBM und Microsoft gemeinsam entwickelt. Nachdem Microsoft 1991 die Kooperation beendete, um sich stattdessen der Windows-Weiterentwicklung zu widmen, entwickelte IBM OS/2 allein weiter. 2005 wurden der Vertrieb und die Basisentwicklung von IBM eingestellt, unter der Markenbezeichnung eComStation wird das Betriebssystem seitdem von Dritten weiterentwickelt. Im Januar 1983 begann Microsoft die Entwicklung an einer Version von MS-DOS, die nicht nur ein Programm, sondern mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen konnte. Dieses wurde später unter der Bezeichnung MS-DOS 4.0 veröffentlicht.[1] Allerdings hatte diese Version von MS-DOS einige Einschränkungen. Die Multitaskingfähigkeiten beschränkten sich auf Anwendungen, die speziell für diese Version von MS-DOS entwickelt wurden; ansonsten konnte nur eine herkömmliche MS-DOS-Anwendung ausgeführt werden. Zudem mussten, da das Betriebssystem komplett im Real Mode lief, alle Anwendungen sich den konventionellen Speicher von 640 KB teilen. Aufgrund dieser Einschränkungen erschien diese Version von MS-DOS nicht im Handel, sondern wurde ausschließlich an bestimmte OEMs lizenziert.[2] Microsoft entwickelte das Betriebssystem anschließend weiter. Um die Einschränkungen der vorherigen Version zu beheben, sollte der Schutzmodus des 80286-Prozessors ausgenutzt werden. Microsoft unterzeichnete dazu einen Vertrag mit IBM, in dem beide Unternehmen sich einigten, das Betriebssystem, nun unter dem Namen CP/DOS bekannt, gemeinsam weiterzuentwickeln. Zum Ende der Entwicklung hin erfuhr das Betriebssystem eine erneute Namensänderung und hieß fortan OS/2 Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/OS/2 23 Disketten