Staffelwalzensatz

W/2013/07/00081

Bei der Staffelwalze saßen 10 Zahnkränze mit wachsender Zahnanzahl nebeneinander bzw. ein solcher Zahnkranz war am Stück gegossen auf einer Achse (Kottmann Sömmerda, siehe Zeichnung in A.Schüle Der Industriestandort Sömmerda. Erfurt 1996 oder Demonstration unter Medien in diesem Datensatz ). Durch seitliches Verschieben des Abtriebsrades wurde einer von diesen Zahnkränzen und damit die zu addierende Zahl ausgewählt. Für die Rechnung machte das Antriebsrad eine Umdrehung. Je nach Stellung der Staffelwalze wurde das Abtriebsrad um eine bestimmte Anzahl Zähne weitergedreht, was genau der zu addierenden Ziffer entsprach. Das Staffenwalzenprinzip wurde nur für manuell bediente Rechner (also nicht für programmierbare Automaten) verwendet. Staffelwalzenmaschinen wurden im Osten Deutschlands vor allen im Rheinmetallwerk in Sömmerda gebaut. A.Kottmann hier Soemtron/Rheinmetall zugeordnet ? Demonstrationsmodell Ankauf von Frau A. Much, Berlin, Erbin von Ober-Ing. Artur Ewert, Berlin, Ewertsche Rechenmaschinensammlung, nicht mehr vollständig Teil der Ausstellung Historische Rechenmaschinen (1986 - 1987) in der Kustodie der Akademie der Wissenschaften.