INTEl celeron Prozessor mit Halterung und Kühlrippen, vermutlich 500MHz-Taktung

W/2013/05/00034

Intel Celeron ist ein Markenname des Unternehmens Intel für weniger leistungsfähige Hauptprozessoren. Celeron-CPUs wurden vor allem für preiswerte Heim- und Bürorechner konzipiert, an die vergleichsweise geringe Leistungsanforderungen gestellt werden.Ein vollständiges Konzept zur Bedienung des Marktes für den „kleinen Geldbeutel“ wurde aber erst mit dem Marketing für den Celeron geschaffen. Schon 1979, noch zu Zeiten der 8-Bit-Rechner, brachte Intel eine preiswertere Version des 8086 heraus, den 8088, der statt 16 nur einen 8 Bit breiten Datenbus hatte. Damals war das Ziel noch, kompatibel zum zu jener Zeit riesigen 8-Bit-Markt zu bleiben. Durch diesen Schachzug wurde der 8088 u. a. deshalb zur CPU des ersten IBM PC gekrönt. Ein gleiches Vorgehen hatte Intel auch beim Nachfolger 80186/80188, der vor allem für Embedded-Systeme eine Rolle spielte und nur selten in Personalcomputern verbaut wurde (z. B. durch Siemens). 1988 stellte Intel wieder eine weniger leistungsfähige Variante einer aktuellen Prozessorgeneration vor, den vom Prozessor 80386 abgeleiteten 80386SX. Er war ein vollwertiger 80386 mit der Busschnittstelle eines 80286 und sollte den Weg vom 16- ins 32-Bit-Zeitalter ebnen. Auch beim 80486 wiederholte sich dieses Spiel mit der preiswerteren Variante 80486SX, die sich vom großen Bruder durch eine zumeist defektbedingt von Intel deaktivierte Gleitkommaeinheit unterschied und deshalb viel billiger verkauft wurde. Danach gab es für längere Zeit keine Billigvarianten, bis die Celeron-CPUs auf den Markt kamen. Schließlich stellte Intel 1998 den ersten Celeron vor, der auf der P6-Architektur basierte und vom Intel Pentium II abstammte. Allerdings musste der erste Celeron ohne L2-Cache auskommen, was ihn sehr langsam machte