robotron Kleinrechner KC 85/3

B/2007/12/00028

Der KC 85/3 steckt in einem stabilen Blechgehäuse mit abgesetzter Tastatur. An der Front befinden sich zwei Modulschächte für verschiedene Erweiterungen. An der Rückseite kann ein oder mehrere Gehäuse mit weiteren Modulschächten angeschlossen werden. Als Module waren eine serielle Schnittstelle (M003, zum Druckeranschluß oder zur Kopplung mehrerer Geräte) und eine 64 KB RAM-Erweiterung (M011) am verbreitetsten. Andere Module waren für Bastler (digitale oder analoge Ein-/Ausgänge, ROM-Modul, Leermodul für eigene Schaltungen), enthielten Software (Textverarbeitung, Forth, Assembler) oder mehr RAM (16 - 256 KB). LEDs an der Vorderseite geben Auskunft über Zugriffe auf RAM, ROM und IRM (Image Repetition Memory, Bildwiederholspeicher). Als Datenspeicher war ein Kassettenrekorder immer noch am verbreitetsten, es gab aber auch ein Diskettenlaufwerk. Software wurde ausschliesslich auf Audio-Kassetten verkauft (wenn man überhaupt mal welche bekam). Einzige Ausnahme war eine von Radio DT 64 in Zusammenarbeit mit Radio Hilversum herausgegebene Schallplatte, auf der versucht wurde eine plattformübergreifende Programmiersprache zu entwickeln. Ziel war es, sämtliche DDR-Rechner, Commodore, Schneider, Spectrum durch eine sogenannte Programmiersprache BasiCode zu verbinden. Das heisst, wer dieses Zusatzprogramm installiert hatte konnte Programme, die in BasiCode programiert wurden, auf allen oben genannten Rechnern laufen lassen. Wie gesagt, das war die einzige Schallplatte mit Software, ansonsten wurde alles auf Audio-Kassetten verkauft. Schallplatte und Bedienungs- bzw. Installationsanleitung befindet sich in unserer Sammlung. In der Dauerausstellung ist sie zu sehen. Ein Video unter Benutzungszeit: 1985

Zusätzliche Informationen

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Setup

Für den Betrieb des KC 85/3 werden ein Keyboard und ein Fernseher benötigt.

Der Fernseher wird über ein TV-Antennenkabel verbunden.

Der Computer kann mit Modulen erweitert werden, die vor dem Starten in die Slots vorn am Gerät eingeführt werden sollten.

Die Module besitzten vorn zwei Metallklammern zum einfachen Auswerfen und hinten eine Reihe von Kontakten zur Datenübertragung, die zu einem Edge Connector im Gerät passen.

Beim Einführen müssen sich die Metallklammern von selbst nach oben bewegen, ansonsten sitzt das Modul nicht richtig.

Es stehen eine große Auswahl an Modulen zum Ausprobieren bereit.

Betrieb

Der Computer kann über den Power-Knopf auf der Vorderseite rechts unten am Gerät gestartet werden. Wahrscheinlich ist dieser jedoch defekt und das Gerät startet von selbst, sobald es mit Strom versorgt wird.

Der Computer statet in eine Kommandoliste.

Für eine volle Befehlsübersicht lohnt sich der Blick in das Systembuch.

Software

Software kann entweder über Module oder übder Kassetten geladen werden. Es stehen eine große Auswahl an Modulen zum Ausprobieren bereit.

Kassetten werden über das Dataset GC-6020 geladen.

Es stehen eine große Auswahl an Kassetten zum Ausprobieren bereit.

Videos

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