Arbeitsspeicher SIMM

A/2007/11/00007

30 pins, Benutzungszeit: 1982 bis 1995, DDR-RAM...SDRAM...RAMBUS...DIMM...SIMM... Wer kann diese vielen, oftmals sehr ähnlich klingenden Bezeichnungen und Abkürzungen aus der Speicherindustrie auseinanderhalten und richtig zuordnen? Selbst erfahrene Computeranwender wissen oftmals nicht, was hinter den speziellen Bezeichnungen steckt und so werden diese oftmals überlesen, ohne sich große Gedanken darüber zu machen. In der Regel muss man einige Begriffe nicht verstehen, da diese vor einigen Jahren eingeführt wurden und heute als Standard bzw. gar nicht mehr erwähnenswert gesehen werden. Der Arbeitsspeicher oder „Hauptspeicher (engl.: core, main memory, main store, primary memory) [... ist die] Bezeichnung für den Speicher, der die gerade auszuführenden Programme oder Programmteile und die [dabei] benötigten Daten enthält. Der Hauptspeicher ist eine Komponente der Zentraleinheit. Da der Prozessor unmittelbar auf den Hauptspeicher zugreift, beeinflussen dessen Leistungsfähigkeit und Größe in wesentlichem Maße die Leistungsfähigkeit der gesamten Rechenanlage“ (Duden Informatik).[1] Arbeitsspeicher wird charakterisiert durch die Zugriffsgeschwindigkeit und (damit verbunden) die Datenübertragungsrate sowie die Größe. Die Zugriffsgeschwindigkeit beschreibt die Dauer, bis ein angefragtes Datum gelesen werden kann. Die Datenübertragungsrate gibt an, wie schnell Daten gelesen werden können. Es können getrennte Angaben für Schreib- und Lesevorgang existieren. Zur Benennung der Arbeitsspeichergröße existieren zwei unterschiedliche Notationsformen, die sich aus der verwendeten Zahlenbasis ergeben. Entweder wird die Größe zur Basis 10 angegeben (als Dezimalpräfix; 1 kByte oder kB = 103 = 1000 Bytes, SI-Notation) oder zur Basis 2 (als Binärpräfix; 1 KiB = 210 = 1024 Bytes, IEC-Notation). Aufgrund der binärbasierten Struktur und Adressierung von Arbeitsspeichern (Byte-adressiert bei 8-Bit-Aufteilung, wortadressiert bei 16-Bit-Aufteilung, doppelwortadressiert bei 32-Bit-Aufteilung usw.) ist letztere Variante in der Regel die präzisere Form. Der Terminus „Arbeitsspeicher“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch – abweichend von der o. g. Definition – gelegentlich auch für temporär benötigten Speicherplatz (z. B. auf Plattenspeichern oder in Datenbanktabellen) benutzt (siehe auch Auslagerungsdatei). Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher