Arbeitsspeicher SIP
A/2007/11/00006
30 pins
Der Arbeitsspeicher des Computers ist ein durch Adressen (in Tabellenform) strukturierter Bereich, der Binärwörter fester Größe aufnehmen kann. Durch die binäre Adressierung bedingt hat Arbeitsspeicher praktisch immer eine binäre(auf Potenzen von 2 basierende) Größe, da andernfalls Bereiche ungenutzt blieben. Der Arbeitsspeicher moderner Computer ist flüchtig, d.h. dass alle Daten nach dem Abschalten der Energieversorgung verloren gehen – der Hauptgrund dafür liegt in der Technologie der DRAMs. Verfügbare Alternativen wie etwa MRAM sind allerdings für die Verwendung als Arbeitsspeicher noch zu langsam.
Die häufigste Bauform für den Einsatz in Computern ist das Speichermodul. Es ist zwischen verschiedenen RAM-Typen zu unterscheiden. Waren in den 1980ern noch übliche Bauweisen Speicher in Form von ZIP-, SIPP- oder DIP-Modulen, so wurden in den 1990ern vorwiegend SIMMs mit FPM- oder EDO-RAM genutzt. Heute kommen in Computern in erster Linie DIMMs mit z. B. SD-, DDR-SD-, DDR2-SD- oder DDR3-SDRAMs zum Einsatz.
Die SIP-Module sind Speichermodule mit einseitig angeordneten Anschlüssen. Die Anschlüsse sind Anschlusspins (meistens 32), die Behutsamkeit beim Einstecken und Herausnehmen aus dem Anschlusssockel erfordert. Ein abgebrochener Pin macht das ganze Modul unbrauchbar.
Auf dem SIP-Modul sind einzelne DRAM-Bausteine aufgelötet und über Leiterbahnen miteinander verbunden. Der Vorteil dieser Bauweise ist die Platzersparnis auf dem Motherboard und die leichtere aber nicht unbedingt schnellere Installation der Module.
Letzter Absatz Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0405171.htm