Glossar
Wer? Wie? Was? Hier finden Sie alphabetisch aufgelistet Fachbegriffe, Fremdworte, Wissenswertes rund um das Thema Computer und Rechnen.
Hierarchie
Mehrere Operationen in einem Term werden mathematisch nach bestimmten Vorrangregelungen abgearbeitet. Die bekannteste Regel ist Punktrechnen geht vor Strichrechnen. Diese Rangordnung bezeichnet man als H. In BASIC z.B. sind die Operationen wie folgt geordnet: Klammern, Potenzierung, Negative Vorzeichen, Multiplikation und Division, Addition und Subtraktion, Vergleichsoperatoren, logisches NOT, logisches AND, logisches OR.
I/O-Port / I/O-Chip
Input/Output ermöglicht dem Computer den Verkehr mit Peripherie, externe Geräteeinheiten können angesprochen werden. Module.
IDV
Institut für Datenverarbeitung Dresden
IEC-Bus
ist eine 1975 eingeführte genormte Parallelschnittstelle zum Anschluß externer Meßgeräte an den Computer.
IEEE
Weltweiter Ingenieursverband Institute of Electrical and Electronics Engineers, Sitz New York. Standardisierungsgremium, z.B. IEEE-Norm 802.11 für das Wireless LAN.
IMR
Institut für Maschinelle Rechentechnik
Integrationsgrad
bezeichnet die Menge der Schaltkreise pro Bauelement (Chip).
Integrierte Schaltkreise
Bilden das Herzstück der Mikrorechner, die ab Mitte der 1970-er Jahre hergestellt wurden. Von ihrer Funktionsweise her unterscheidet man bipolare Schaltkreise (in der DDR im Halbleiterwerk Frankfurt/Oder hergestellt) und unipolare Schaltkreise (in der DDR im Kombinat Mikroelektronik in Erfurt produziert). Ein an die Bezeichnung angehängter Buchstabe C weist auf ein keramisches Gehäuse hin, ein angehängtes D auf ein Kunststoffgehäuse.
Interface
Ist eine unveränderte Datenweiterleitung auf Grund unterschiedlicher Pegel oder eines anderen Datenformats zwischen zwei Funktionsgruppen innerhalb eines Computersystems nicht möglich, so wird zwischen diesen eine Anpassungsschaltung gebaut. KC 85 z.B. zum Magnetbandkassettenlaufwerk als Speicherwerk.
Interpreter
ist ein übersetzungsprogramm, das die komplexen Anweisungen der Programmiersprachen in Maschinensprache übersetzt (Mikroprozessor benötigt diese Sprache). Das Quellprogramm wird direkt übersetzt und ausgeführt. Der Interpreter muss deshalb im Speicher verbleiben (resident).
IRM
Image Repetition Memory - Bildwiederholspeicher. Arbeitsspeicherbereich, in dem die Informationen zur Bilddarstellung abgelegt sind.
IWP
Industrielle Warenproduktion. Hauptkennziffer im Plan von Produktionsbetrieben der Industrie der DDR
Joystick
Spielhebel in Ergänzung zu Tastatureingaben für Spiele.
K1810WM86
16-bit-Prozessor, eingesetzt in A7100, A7150 und EC1834
Kaltstart
Bezeichnung für den Neustart oder das booten eines Computers durch (Aus)Einschalten der Stromzufuhr. Bei einem K. mit geladenem Betriebssystem Windows gehen alle ungespeicherten Daten verloren.
Kantenglättungsverfahren
Oberbegriff für Verfahren, die den sogenannten Treppenstufeneffekt, der bei der Pixeldarstellung bei schrägen und krummen Linien entsteht, vermindern - im Wesentlichen durch farbliche Angleichung benachbarter Bildpunkte.
KES
Kontroller für externen Speicher. Eine Komponente der Rechner A7100 und A7150. Der interne Server übernahm die Ansteuerung von Diskettenlaufwerken und Festplatte.
KFA 1711
Kleinfakturierautomat, erste Entwicklung des Kombinats Zentronik mit einem Mikroprozessor (Produktionsstart 1978)
KGS
Kontroller für grafisches Subsystem. Eine Komponente der Rechner A7100 und A7150. Das interne Terminal übernahm die Ansteuerung von Bildschirm, Tastatur und Grafiktablett.
KIF
Kleines Interface. Schnittstellenstandard für Terminals bei ESER-Großrechnern.
Klarband
Kunststoffband am Anfang und Ende von Magnetbändern oder Magnetkassetten. Sie wurden optisch zur Erkennung von Bandanfang und Bandende genutzt.
kompatibel
verträglich - Zwei Hardware-Einheiten sind zueinander kompatibel, wenn sie direkt und ohne eine Zwischenschaltung miteinander gekoppelt oder gegeneinander ausgetauscht werden können. ähnliches gilt für Softwareeinheiten.
KR, KRS
Kleinrechner, Kleinrechnersystem
KROS
Abkürzung für Kombinat Robotron Standard. Werksinterner Standard.
L (low)
Einer der beiden Signalzustände bei binären Digitalgeräten
LCD
Liquid Crystal Display, Flüssigkeitskristall-Anzeige. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung können die Doppelbrechungseigenschaften dieses Materials so verändert werden, daß es auf der Anzeige zur Lichtabsorption kommt. Dabei erscheinen die Segmente der Ziffern auf der Anzeige dunkel gegen den lichtreflektierenden Hintergrund.
LED
Light emitting Diode - Leuchtdiode.
Leiterplatte
dienen im Computerbereich der Aufnahme von elektronischen Baugruppen, deren Verbindung miteinander sowie mit übergeordneten Baugruppen.
Leiterzüge
bezeichnet man die stromleitenden metallischen Strukturen und Schichten auf Chips, Mehrschicht-Keramikträgern oder Leiterplatten, die der Stromversorgung oder dem Signalfluß dienen.
Leporello
Ein Endlospapier (gefaltet), das jeweils an den Seitenrändern einen gelochten Streifen besitzt, über welchen das Papier durch den Drucker gezogen wird.
Lochkarte
Ein Datenträger, der zum Zwecke der Eingabe in Rechenautomaten oder als Ergebnis einer Ausgabe von diesen hergestellt wird. Die Daten sind in einem bestimmten Code (z.B. 1 aus 10) durch Lochungen eines Rasters von Zeilen und Spalten dargestellt, wobei jeder Spalte ein Zeichen zugeordnet ist (Im Allg. 80 Spalten).
Lochkartenabtaster
Gerät zum Auslesen der auf einer Lochkarte enthaltenen Daten.Die Karte wird zeilenweise parallel gelesen, die Abtastung kann bei ruhender oder bewegter Karte mittels Bürsten oder berührungslos über photoelektrische Signalgeber erfolgen.
Lochspalte
Senkrechte Reihe auf einer Lochkarte zur Aufnahme eines oder mehrerer Löcher, mit deren Hilfe ein numerisches oder alphabetisches Zeichen verschlüsselt wird.
Lochstreifen
Ein Datenträger, der zur Eingabe in Rechenautomaten oder als Ergebnis einer Ausgabe von diesen hergestellt wird. Enthält eine Führungsspur mit Transportlöchern in konstantem Abstand. Es gibt 5 oder 8 Kanal Code und dementsprechende Lochstreifen. Ein Codezeichen wird parallel gelocht.
Lochstreifenverfahren
Das maschinelle Lochen von Lochkarten mit Hilfe eines lochstreifengesteuerten Motorlochers. Die Leistung des lochstreifengesteuerten Lochers beträgt etwa 750 Zeichen/min.
LSI
Large Scale Integration, hoher Integrationsgrad
LVO
Nomenklaturbezeichnung für Aufgaben, die für ausgewählte Aufgaben der Streikräfte, Sicherheitsorgane und zentraler SED-Organe gemäß einer gesonderten "Lieferungs- und Leistungsverordnung" zu bearbeiten waren. Die Einordnung als LVO bedurfte zentraler Beschlüsse.
Magnetbandspeicher
Magnetomotorischer Speicher mit nichtstarrem Schichtträger, im allgemeinen auf Kunststoffbasis. Ein Band trägt etwa 8 Spuren, die Informationen werden in diese 8 Spuren gleichzeitig (parallel) eingeschrieben. Das Magnetband wird nur im Bedarfsfall bewegt (Start/Stopp-Betrieb). Die Speicherdichte liegt bei 100 bit/cm, die üblichen Bandgeschwindigkeiten zwischen 250 und 500 m/s, die Start-Stopp-Zeit beträgt 5 ms. Die Kapazität eines 500-m-Bandes beträgt etwa 50 Millionen bit. Eine Magnetbandspeichereinheit besteht aus einer Magnetbandsteuereinheit und 4 bis 8 Bandgeräten.
Quelle: Schriftenreihe Datenverarbeitung. Fachwörterbuch Begriffe und Sinnbilder der Datenverarbeitung. Institut für Datenverarbeitung. Dresden 1968, S.82.
MAMO
Matrixmodul
MEE
Ministerium für Elektrotechnik und Elektronik der DDR
Mehrschicht-Keramikträger
Ein aus mehreren Schichten aufgebautes Substrat, das die waagerechten und senkrechten Leitungswege für die Stromversorgung von Chips sowie die Signalpfade enthält. Sie bilden eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine hohe Packungsdichte zu erreichen.
Minifolienspeicher
Robotron-Begriff für 5 1/4-Zoll-Disketten
Minifolienspeichereinheit
Robotron-Begriff für 5 1/4 Zoll-Diskettenlaufwerk
Ministerium für Elektrotechnik und Elektronik der DDR
1965 - 1989; Nach Auflösung des Volkswirtschaftsrates wurde aus dessen Industrieabteilung Elektronik im Dezember 1965 dieses Ministerium gebildet. Es sollte als zentrales Anleitungs- und KOntrollorgan der elektrotechnischen und elektronischen Industrie fungieren. Vom Produktionsaufkommen im Bereich wurden über 50 % exportiert. HAuptabnehmer war die Sowjetunion. Dem M. unterstanden 16 Kombinate, darunter das KWO "Wilhelm Pieck" (unser heutiger Hochschustandort) und das VEB Kombinat Robotron Dresden.
Quelle: A.Herbst u.a.: So funktionierte die DDR. Rowohlt Verlag Hamburg.1994.S.667 ff.
MML
Mehrlagige Leiterplatte
Monitor
Im damaligen Sprachgebrauch der Name eines (Mini)Betriebssystems. Während es in Terminals als einziges Betriebssystem arbeitete, wurde es in PCs zum Konfigurieren des Rechners und zum Laden des Hauptbetriebssystems benutzt. Nicht zu verwechseln mit Bildschirm.
Monostrike
Art von Druckerfarbbändern, die nur einen Durchlauf machten und bei denen nach jedem Zeichen um exakt ein Zeichen weitergerückt werden muss. Bessere Schriftqualität als Multistrike-Farbbänder.
MOS
Maschinenorinetierte Systemunterlagen. Der Robotron-Begriff für Betriebssystemsoftware besonders in Großrechnern.
MSI
Medium Scale Integration, Mittlerer Intergationsgrad
Multistrike
Druckerfarbband, das mehrfach am Druckkopf vorbeilaufen konnte.
MUTOS
Multi-User-Timesharing-Operating-System, UNIX-kompatibles Betriebssystem
MWT
Ministerium für Wissenschaft und Technik der DDR
NSW
Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet. DDR-Bezeichnung für das westliche Ausland.
numerisch
Nur Nutzung von Ziffern
OCR
Optical Charakter Recognition, optische Zeichenerkennung
OPS
Operationsspeicher, Robotron-Begriff für RAM
OS/ES
Hauptspeicherorientiertes Operationssystem für ESER-Rechner
PFS
Programmierbarer Festwertspeicher. Robotron-Begriff für ROM bzw. PROM
POS
Problemorientierte Systemunterlagen. Der Robotron-Begriff für Anwendersoftware, Großrechnerumfeld.
PR,PRS
Prozeßrechner, Prozeßrechnersysteme
PROM
Programmable ROM, kann vom Anwender programmiert werden.
Prozessoreinheit
ist Teil der Zentraleinheit eines Computers und besteht aus Steuerwerk und Rechenwerk (arithmetisch-logische Einheit oder Instruktionsprozessor). Weitere Bestandteile der Zentraleinheit sind der Arbeitsspeicher und die Ein-/Ausgabe-Steuerung.
RAM
Random Access Memory, Schreib-Lese-Speicher, Arbeitsspeicher. Hier werden die vom Anwender eingegebenen Programme und Daten abgelegt.
RAM-Disk
Simulation eines Diskettenlaufwerks im RAM. Hat Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Disketten, Daten verschwinden aber beim Ausschalten.
RANDEP
Rechnender alphanumerischer Datenerfassungsplatz (1969 - Kombinat Zentronik Sömmerda)
Relais
Ein elektromechanisches Schaltelement, bei dem durch einen Stromimpuls eine Stromkreis unterbrochen oder geschlossen werden kann. Die ersten programmgesteuerten Computer verwendeten Relais als Schaltelemente.
RGB-Steuerung
Eine Bildschirmansteuerung, bei der die Rot-, Grün- und Blausignale getrennt übertragen werden.
RGO
VVB Regelungstechnik, Gerätebau und Optik
RGW
Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe. Wirtschaftsbündnis der sozialistischen Länder, außerhalb auch als COMECON bezeichnet.
Robotron
Der VEB Kombinat Robotron, kurz Robotron genannt, war ein Industriekombinat im Bereich des Ministeriums für Elektrotechnik und Elektronik der DDR - gegründet (im hier engen Wortsinne) am 01.01.1978. 1965 gab es die erste Vereinigung Volkseigener Betriebe zur VVB robotron 300.Im Rahmen einer zentral eingeleiteten Umstrukturierung der DDR-Industrie wurde ein Kombinat gebildet; am 1. April 1969, als Stammbetrieb und Sitz der Kombinatsleitung wurde zunächst das Fernsehwerk VEB Rafena in Radeberg genutzt. Anfang der 1970er Jahre waren die neuen Kombinatsgebäude in Dresden fertiggestellt, dazu kamen Neubauten an den Außenstellen in Riesa und Hoyerswerda hinzu. Mit der Neuverteilung der Aufgaben und Produktionsstandorte wurde die Kombinatsleitung mit einem Großteil der Rechentechnik nach Dresden verlegt. Die Belegschaft des Kombinates betrug bis zu 70.000 Beschäftigte.Das Wort "Robotron" ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus den Wortteilen Roboter und Elektronik.
ROM
read only memory, Nur-Lese-Speicher.Festwertspeicher.
SAG
Sowjetische Aktiengesellschaft, Betrieb in sowjetischem Eigentum und Führung bis ca. 1955
SCP
Single User Control Program, diskettenorientiertes Betriebssystem für Bürocomputer des RGW/robotron, auf der Ebene der Anwenderprogramme besteht Kompatibilität zum Betriebssystem CP/M*2.2. Damit ist eine Vielzahl von "Fertigsoftware" wie Textverarbeitung, Kalkulation, Datenbanksysteme unter diesem Betriebssystem nutzbar (Quelle: Systemhandbuch SCP.Anleitung für den Bediener. Sömmerda 1986.)
selbstparkend
Eigenschaft der Schreib-Leseköpfe von Festplatten. Im normalen Betrieb schweben die Magnetköpfe berührungsfrei über der Festplatte, beim Ausschalten würden die Köpfe auf der Platte aufsetzen. Daher müssen die Köpfe vorher in eine spezielle Parkspur gebracht werden. Bei älteren Festplatten musste man das noch manuell per Programm machen.
Semigrafik
Rechner, die keine Vollgrafik besaßen, konnten nur für zeichenweise Bildschirmausgaben genutzt werden. Dabei war es bei einigen Rechnern möglich, den vorhandenen Zeichenvorrat selbst zu definieren. z.B. PC1715 und KC85/1
Serielle Datenübertragung
Auf einer Zweidrahtleitung werden die Daten ein Bit nach dem anderen übertragen.
SKR
System der Kleinrechner. Ein Rechnerstandard innerhalb der Ostblockländer. Er sollte ein reibungsloses Zusammenspiel von Rechnerkomponenten verschiedener Länder ermöglichen. Im Bereich der Großrechner gab es mit gleichem Ziel den ESER-Standard.
SM (CM)
System der Kleinrechner (CM kyrillisch für System der Minimaschinen)
Speicher-Chip
haben die Aufgabe, Daten oder Programme zu speichern. Man unterscheidet dabei zwischen Chips, deren Speicherinhalt gelöscht werden kann und solchen, bei denen der Inhalt fest vorgegeben ist.
SPK
Staatliche Plankommission der DDR
statischer RAM
Im Gegensatz zum dynamischen RAM hält diese Form von Speicher seinen Dateninhalt selbst, so lange Strom anliegt. Der Speicher kann mittels Akku vor versehentlichem Stromausfall geschützt werden.
String
Eine Zeichenkette aus Buchstaben, Ziffern und sonstigen ASCII-Zeichen; können miteinander verglichen werden bzw. mit Operationszeichen zusammengefügt werden.
SW
Sozialistisches Wirtschaftsgebiet, bestand überwiegend aus Staaten des RGW (siehe auch NSW)
Synchronbetrieb
Ein Verfahren zur Datenübertragung, bei dem der Takt beider Partner gleich läuft. Daten können dadurch mit maximaler Geschwindigkeit übertragen werden.(Echtzeitverarbeitung)
TGL
Technische Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen. Das Standardisierungssystem der DDR.
Traktor
Eine Mechanik, die mit Hilfe eines Stachelrades oder einer Stachelkette Leporellopapier transportiert (Drucker)
Transistor
sind elektronische Schaltelemente, die als Verstärker, Gleichrichter oder Schalter dienen. Im Computer steuern Transistoren den Fluß der Signale.
TTL
Transistor-Transistor-Logik
U8001
16-bit-Mikroprozessor, eingesetzt in P8000, A5120;
kann 8 MByte adressieren.
U8002
abgerüstete Variante des U8001, konnte nur 64 KByte adressieren, wurde als mathematischer Koprozessor bei K1520-Rechnern eingesetzt.
U808
Dieser Schaltkreis bildete den Auftakt der Prozessoren in der Mikroelektronik der DDR/RGW. Er wurde erstmalig in den Rechnern der Serie K1510 (PBT4000) eingesetzt. Sein nicht kompatibler Nachfolger in der DDR war der U880.
U83x
Aus dieser Schaltkreisserie gab es drei Modelle: U830 Prozessor, MMU Spiecherverwaltung U832, Bussteuerung U834. Sie kamen in den K1600-Rechnern zur Anwendung. Busbreite: 8 bit; konnten durch Bitslice-Technik auf 32 bit kaskadiert werden.
U880
8-bit-Mikroprozessor, kompatibel zu Zilog Z80, Grundlage der meisten 8-bit-Rechner der DDR (auch 80-CPU oder 80A-CPU)
U881 - 886
8-bit-Einchipmikrorechner
UdSSR
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
V.24-Interface
Schnittstelle zum Anschluß von Peripherie
VbE
Vollbeschäftigteneinheit, berechnete Zahl der im Jahresdurchschnitt vollbeschäftigten Personen
VEB
Volkseigener Betrieb
VLSI
Very Large Scale Integration, sehr hoher Integrationsgrad
Vollgrafik
Ein Verfahren zur Bildschirmausgabe, bei dem alle Punkte des Bildschirmes einzeln angesprochen werden konnten. Bei DDR-Computern vor allem im Bereich Konstruktion (CAD) eingesetzt.