Magnetbandkassette für KC85/3, V24

W/2016/11/00003

Diese internationale Schnittstellennorm gestattet das Verbinden von zwei Rechnern über eine maximale Distanz von 15m. Über V.24 wurden aber auch viele Rechner mit externen Geräten (z.B. Modems, Digitizer, Mäuse) verbunden. Der Vorteil bei dieser Verbindungsnorm ist ihre hohe Verbreitung. Nahezu jeder Robotron-Rechner hatte ein V.24-Interface. Die Übertragungsgeschwindigkeit war maximal 19,2 kBaud, wobei die meisten Rechner nur bis 9,6 kBaud, die frühen Rechner noch erheblich weniger, verarbeiten konnten. Als Übertragungsmedium wurde Kabel verwendet, wobei die Adernanzahl je nach Anwendungsfall zwischen 3 und 10 schwankte. Die V.24-Norm wurde auch für Verbindungen zwischen Rechner und einen Fernverkehrsgerät genutzt, das dann seinerseits große Entfernungen zuließ (Modem, GDN). Die Datenübertragung erfolgte seriell mit 7 oder 8 Bit über XON/XOFF-Protokoll oder Hardware-Protokoll. Während ersteres nur für Textdaten benutzt werden sollte, gestattet letzteres auch die Übertragung von beliebigen binären Daten, benötigt dafür allerdings mehr Leitungen. Die Auswahl der Protokollart erfolgt in der Regel softwareseitig. Quelle: robotrontechnik.de