Rechner roborton A 5105, BIC

W/2013/05/00032

Dieser Rechner wurde ab Januar 1987 im Auftrag des Ministeriums für Volksbildung der DDR vom VEB Robotron-Meßelektronik \"Otto Schön\" Dresden für den Einsatz in Schulen und Bildungsstätten entwickelt. Daher auch die Bezeichnung BIC (Bildungscomputer). Nachdem im Zeitraum von Juli bis Oktober 1988 50 Fertigungsmuster hergestellt wurden, ging der BIC ab Juli 1989 in Serienproduktion. Ab September 1989 konnten die Geräte an Schulen und andere Bildungsträger ausgeliefert werden. Mit der Verfügbarkeit modernerer westlicher Rechentechnik wurden die BIC ab 1990 allerdings sehr schnell wieder aus dem Verkehr gezogen. Der BIC A5105 besteht aus 3 Teilen: dem Grundgerät CGG K1505.10, dem Erweiterungsgerät DSE K5651.10 und dem 12-Zoll-Monochrommonitor MON K7222.23. Alle drei Komponenten waren in der Konfiguration des BIC mechanisch fest miteinander verbunden. Der VEB Robotron-Meßelektronik \"Otto Schön\" Dresden hatte die Gesamtverantwortung bei der Produktion des BIC. Die Einzelteile des Gerätes kamen jedoch aus den verschiedenen Robotron-Betrieben im Lande. Das Computergrundgerät wurde im Betriebsteil Radebeul gefertigt, wobei die Rechnerplatinen vom VEB Robotron Riesa kamen und das Plastikgehäuse vom VEB Robotron-Elektronik Radeberg. Die DSE wurde komplett vom VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin produziert (in den letzten Produktionsmonaten wurde die Herstellung der DSE allerdings vom VEB Robotron-Meßelektronik \"Otto Schön\" Dresden selbst übernommen). Die in der DSE verwendeten Floppylaufwerke kamen vom VEB Robotron-Büromaschinenwerk Karl-Marx-Stadt. Der VEB Robotron-Büromaschinenwerk Sömmerda lieferte die Monitore und die Tastaturen vom Typ K7676 steuerte der VEB Robotron-Elektroschaltgerätewerk Auerbach bei. Quelle: robotrontechnik.de, 24.5.13

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