Commodore Dual Floppy Disk
W/2013/05/00030
Model 8250, Die Commodore-Rechner der Serien PET 2001 bis CBM 8000 hatten keinerlei Diskettenlaufwerke eingebaut (einzige Ausnahme: CBM 8296D, ein 8296 plus 8250LP, s. u.). Jedoch konnten externe Laufwerke über den dafür vorgesehenen parallelen IEC-Bus angeschlossen werden. Hinsichtlich der grundsätzlichen Eigenschaften der Hardwarestruktur gelten die Angaben hier auch für die Festplatten CBM 9060 und CBM 9090.
Die Diskettenlaufwerke der Commodore-Heimcomputer VC-20, C64 und deren Nachfolgern wurden von diesen Laufwerken abgeleitet, siehe vor allem bei VC1541, die Unterschiede betrafen die Schnittstelle zum Computer (dort CBM-Bus) und preiswertere Ausführung (nur einer statt zwei Prozessoren).
Inhaltsverzeichnis
Bei typischen Computersystemen jener Zeit, und im Prinzip bis heute, waren Diskettenlaufwerke fast direkt über den Prozessorbus angebunden. Um das Kodieren der Daten kümmerte sich entweder ein einfacher Controllerchip oder die Software des Betriebssystems, und auch das Dateisystem wurde vom Betriebssystem des Computers verwaltet. Bei den Computern der Commodore-8-Bit-Reihe wählte man einen anderen Weg. Um die Kosten für den Computer, der anfangs häufig ohne Diskettenlaufwerk eingesetzt wurde, zu minimieren und die Anbindung von Laufwerken so flexibel wie möglich zu halten, verfügte der Computer nur über sehr einfache und allgemein gehaltene, zeichenorientierte (nicht blockorientierte) Software- und Hardware-Schnittstellen zu externen Geräten, während die vollständige Logik zum Kodieren/Dekodieren von Sektoren sowie die Dateisystem- und DOS-Befehlslogik im Diskettenlaufwerk realisiert war.
Commodore-8-Bit-Diskettenlaufwerkseinheiten (\\\"Units\\\") waren deshalb eigenständige Computer mit einem oder zwei vom eigentlichen Computer unabhängigen Prozessoren. Eine Unit verfügte über ein oder zwei Laufwerke (\\\"Drives\\\"). Es konnten mehrere Units an einen Computer angeschlossen werden. Die Laufwerke wurden über den dafür vorgesehenen parallelen IEC-Bus angeschlossen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/CBM-Diskettenlaufwerke
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